Bei Waldspaziergängen ist es wichtig, dass Kinder den Gegebenheiten und dem Wetter entsprechend gekleidet sind.
Für Kinder ist der Wald jederzeit spannend. Sie können hier spielen, Tiere beobachten, Pflanzen entdecken und Naturmaterialien sammeln. Da geht es auch mal abseits der Wege entlang. Passende Bekleidung ist deshalb wichtig.
Gute Schuhe für den Wald
Der Wald und die Waldwege haben einen unebenen Boden. Deshalb sind stabile Schuhe zu empfehlen. Spezielle Wanderschuhe müssen es nicht sein, feste Schuhe reichen aus. Achten Sie darauf, dass sie gut passen und die Sohle rutschfest ist. Die Schuhe sollten über die Knöchel gehen, denn dann hat der Kinderfuß einen festeren Halt. Für den Winter ist ein wärmendes Innenfutter wichtig. Wenn Sie Geschenke zur Geburt kaufen, denken Sie daran, dass die Kinder, sobald sie draußen frei laufen, festes Schuhwerk benötigen.
Hat es kürzlich geregnet oder sagt der Wetterbericht Regen voraus, müssen die Schuhe wasserabweisend sein. Denn dann geht es schon mal durch Matschpfützen. Die Schuhe bleiben bei einem Waldausflug selten sauber. Pflegeleichte Exemplare sind mit einer Schuhbürste und Wasser jedoch schnell von anhaftendem Schmutz befreit.
Lassen Sie Ihre Kinder auch an heißen Sommertagen nicht mit Sandalen in den Wald. Sie können damit leicht an Grasbüscheln, Ästen und Wurzeln hängen bleiben und stürzen. Schnell geraten Steine unter die Fußsohle, was schmerzhaft sein kann. Kennen Sie den Wald und seine Gegebenheiten, können die Kinder alternativ Barfußschuhe tragen.
Die passende Kleidung auswählen
Kinder rennen, spielen und sind einfach ausgelassen. Um sie vor Kratzern und anderen Verletzungen zu schützen, sollten sie immer lange Bekleidung im Wald tragen. Damit sind Arme und Beine gut bedeckt. Im Sommer ist das ebenfalls erforderlich und keine Belastung, da es im Wald schattiger und kühler ist. Lange Oberteile und Hosen bieten außerdem Schutz vor Zecken und Ameisen. Die Hosen liegen besser an, wenn Sie das Strumpfbündchen darüber ziehen.
Ist es kälter oder gehen sie schon frühmorgens mit den Kindern in den Wald, ist das Zwiebelprinzip zu empfehlen. Es besteht aus mehrenden Schichten Kleidung. Wird es den Kindern warm durch die Bewegung, können sie Teil für Teil ausziehen.
Die Kleidung sollte generell hell sein, denn dann sind darauf herumkrabbelnde Zecken gut zu erkennen.
Kinder sind schnell aus ihrer Kleidung herausgewachsen. Wenn Oma und Opa Geschenke zur Geburt kaufen, können Sie vielleicht auch Wünsche für später äußern. Haben die Kinder Matschkleidung und Gummistiefel, spielt das Wetter keine so große Rolle mehr. Die Kleinen haben viel Spaß, auf nasses Moos zu treten, in Pfützen zu springen oder durch einen Bach waten. Damit kein Wasser in die Gummistiefel schwappen kann, sollte die Matschhose über die Gummistiefel gezogen werden.
An die Kopfbedeckung denken
Kinder sollten nicht ohne eine Mütze in den Wald. Zecken fallen bekanntlich nicht von den Bäumen, sind jedoch schnell von Büschen abgestreift. Kinder verstecken sich hier gerne. Krabbelt dann eine Zecke ins Haar, ist sie gar nicht so leicht zu finden. Deshalb sollte nicht nur der Körper, sondern auch der Kopf geschützt werden. Im Sommer bietet eine leichte Kopfbedeckung zudem Schutz vor der Sonne. Sie blitzt durch das Blattwerk und scheint auf Lichtungen ohne Baumbestand. Achten Sie darauf, dass die Mütze gut sitzt.